Veränderung braucht Führung, da es für ein geplantes Veränderungs-vorhaben immer jemanden braucht, der vorangeht. Die Führung muss außerdem dafür sorgen, dass die Betroffenen im System möglichst zeitnah und geschlossen folgen. Dieses Mitnehmen der Mitarbeiter gelingt am zuverlässigsten, wenn sie am Prozess beteiligt werden.
Es gibt drei Varianten, bei denen Führung als eigenes Thema auf die Agenda einer Veränderungsbegleitung kommt:
→ Zur Unterstützung der Führungskräfte als Veränderungsgestalter und
Veränderungsverantwortliche für den eigenen Führungsbereich.
→ Zur Unterstützung der Führungskräfte als Betroffene, damit sie sich
mehr mit der Begleitung ihrer Mitarbeiter als mit sich selbst
beschäftigen können. Bisweilen wird nämlich vergessen, dass auch
Führungskräfte Menschen sind, die wie alle Systemmitglieder die
Phasen der Veränderung durchlaufen (müssen).
→ Die Führungskultur selbst steht im Zentrum des Veränderungs-
prozesses und wird als entwicklungsbedürftig und entwicklungsfähig
angesehen, um als Gesamtsystem erfolgreich(er) zu werden.