Wer Verantwortung übernimmt, ist sich darüber im Klaren, dass seine Handlungen Folgen haben. Er steht zu den Ergebnissen seines Handelns und trägt die Konsequenzen.
Voraussetzung für eine verantwortliche, klare und stimmige
(Re-)Positionierung in einer Angelegenheit oder Situation ist die Reflexion, das Bewusstsein und die gegebene Änderbarkeit unserer persönlichen Basis, bestehend aus Einstellungen, Werten, Erlaubnissen, Verboten, Kompetenzen und Ressourcen. Sie bestimmt unseren Willen und die Fähigkeit zur effektiven Wahrnehmung von Verantwortung.
Der Blick auf die Verteilung der Verantwortlichkeiten ist eine zentrale Frage, wenn es innerhalb spezifischer Funktionen, Rollen, Situationen oder Beziehungen Konflikte oder Klärungsbedarf gibt: Trägt jemand zu viel oder zu wenig Verantwortung, gibt es Lücken in der Verantwortung oder eine konkurrierende Verantwortung (Machtkampf)?
In Kombination mit der personalen Autorität ist die Verantwortungs-wahrnehmung eine wesentliche Voraussetzung für wirksames Führungsverhalten und konstruktive Einflussnahme.